Schlüssel-07: Ein neuer Bund (Jer 31)

Dreizehn biblische Schlüsseltexte

 

 Einleitung

Das ganze Alte Testament hindurch lernen wir, dass der allmächtige Gott mit den Menschen verschiedene Bündnisse gemacht hat. Ein Bund ist eine Vereinbarung, bei der Gott gnädig seine Segnung anbietet. Als Antwort für seine Grosszügigkeit beruft Gott uns Menschen sich seinem Willen anzupassen.

Es ist im AT von vier Bündnissen die Rede, plus einen:

1. Der Bund mit Noah
In Genesis 6,18 verspricht Gott Noah und seiner Familie, dass er sie vor der kommenden Flut verschonen werde. Anschliessend versprach Gott nie mehr die Erde durch eine solche Flut zu zerstören und als Bundeszeichen gab er Noah den Regenbogen (Gen 9,11).

2. Der Bund mit Abraham
In Genesis 12, 15 & 17 beruft Gott Abraham und verspricht ihm Nachkommen wie der Sand am Meer und wie die Sterne am Himmel. Dann machte Gott mit Abraham den Bund der Beschneidung und versprach ihm und seinem Volk ewigen Beistand.

3. Der Bund mit David
Als der König David in 2. Samuel 7 dem Herrn ein Haus bauen wollte da versprach der Herr ihm ein Haus zu bauen (V. 11), und zwar durch die königliche Abstammung. Durch seinen Nachwuchs soll das Königtum Davids ewiglich befestigt werden. Diese Bundesverheissung erfüllte sich mit Jesus Christus, dem Sohn Davids, der nun für immer Gottes Volk regiert.

4. Der Bund mit Israel
Am Berg Sinai schloss Gott mit seinem Volk den „mosaischen Bund“, durch die zehn Gebote, die er Mose gab (Ex 20). Darin schenkte Gott seinem auserwählten Volk, das er aus der 400 jährigen Sklavschaft Ägyptens befreite, eine eigene Identität. Damit versprach Gott seinem Volk ihr Gott zu sein.

Das AT spricht aber noch von einem fünften grossen Bund, der kommen wird: Dieser neue Bund wurde durch den Prophet Jeremia vorausgesagt. Die ersten 29 Kapitel Jeremias beinhalten Gerichtsandrohungen an das widerspenstige Volk. Zu dieser Zeit war das Nordreich bereits durch die Assyrer in die Verbannung geführt worden. Ab Kapitel 30 verkündet Jeremia neue Hoffnung für das übriggebliebene Volk aus dem Südreich, das durch die Babylonier geschlagen und weggeführt wurde. Es darf wieder in ihr Land zurückkehren, weil Gott ihre Gottlosigkeit vergeben wird. Aber wie? – das lesen wir in Jeremia 31,31-34. Einmal mehr hat sich das Volk Israel diesen Bund mit Gott ganz anders vorgestellt. Sie dachten dabei nur an sich. Sie stellten sich alles materiell vor. Sie hörten nur die Segnungen Gottes und übersahen ihre Verpflichtungen. Was ist denn so „neu“ und anders an diesem Bund in Jeremia 31? Damit wollen wir uns nun auseinandersetzen. Denn Jeremias Prophezeiung enthält wichtige Einzelheiten zum neuen Bund!

 

 I.   Jeremias Prophezeiung eines neuen Bundes

Dieser Bund wird in der Zukunft kommen. Jeremia sagte nichts über den genauen Zeitpunkt. Er sagte nur: „Sieh, es kommen Tage ...“ Die Propheten im AT sprachen oft in undefinierbarer Weise von der Zukunft: „... nach diesen Tagen ...“, „... in den letzten Tagen ...“, „... dann ...“ Obwohl Jeremia keinen genauen Zeitpunkt bekanntgab, wann der neue Bund kommen werde, verbanden die Juden dies mit anderen Aussagen, die über das kommende Zeitalter des Messias sprachen. Wenn der Messias, Gottes Gesalbter kommen werde, dann würde er sie in den neuen Bund einführen.

Dieser Bund wird Israel und Juda wieder vereinen. Diese Verheissung war aus zwei Gründen unverständlich: Erstens, die Nation war ja seit mehr als dreihundert Jahren gespalten (seit 930 v. Chr., 1Kön 12). Zweitens, die zehn Nordstämme (Israel) wurden für immer (durch die Assyrer) aus dem Land verbannt und existierten politisch nicht mehr. Sie wurden nicht zurückgeführt oder wiederhergestellt. Diese Verheissung muss in einem grösseren Zusammenhang betrachtet werden. Jeremia kündigte bereits in einem andern Kapitel an, dass alle Nationen vereint werden (3,16-18); nämlich durch Jesus Christus. In Jeremia 31 wird keine weltweite Verheissung erwähnt, aber aus andern Stellen geht dies ganz klar hervor.

Dieser Bund wird in das Herz der Menschen geschrieben. Der alte Bund basierte auf Gesetzen (Gesetz Mose = Pentateuch), die getan werden mussten. Wer sich an das Gesetz hielt, der lebte ein geheiligtes Leben. Das ganze Gesetz war aufgebaut auf Werken. Das Einhalten des Gesetzes entschied über die Tiefe der Beziehung, die ein Mensch zu Gott pflegte. Der neue Bund wird jedoch ganz anders aussehen! Jeremia erklärt, dass der neue Bund darin besteht, dass der Herr sein Gesetz direkt in das Herz der Menschen schreibt. Mit andern Worten; der neue Bund soll ein Teil aller Gläubigen sein. Was heisst das? – Das heisst, dass der gläubige Mensch, ob männlich oder weiblich, von sich aus nach Gott und seinem Willen strebt. Im alten Bund wurde ein Mensch durch seine Geburt in diese Gesellschaft hineingeboren. Er zählte zum Volk Gottes, ohne dass er sich selbst dazu entschied. Als Knabe wurde er sogar beschnitten am achten Tag und hatte dazu nichts zu sagen. Er musste sich an das Gesetz Mose halten und wurde so zum jüdischen Glauben gezwungen. Die Mädchen waren mehr oder weniger Mitläufer. Doch dem allmächtigen Gott ging es von Anfang an darum, das Herz der Menschen für sich zu gewinnen. Schon Mose sagte (Dtn 30,6): „... Gott wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden, so dass du den Herrn, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, um deines Lebens willen.“ Gottes Volk war nur am Fleisch beschnitten, aber nicht am Herzen. Es trug den alten Bund nicht in seinem Herz, wie sich das der Herr wünschte. Deshalb weist Jeremia seine Zuhörer darauf hin, dass es im neuen Bund anders sein werde.

Diesen Bund werden alle erkennen, so dass er nicht gelehrt werden muss. Was heisst das? – Er wird nicht mehr gelehrt durch Eintrichtern. Denn es geht darum, dass der Mensch den Willen Gottes nicht mehr tun muss, sondern tun will. Niemand wird in den neuen Bund durch seine Geburt hineingeboren. Im neuen Bund wird persönliche Verantwortung gross geschrieben. Es gibt keine nationale Zugehörigkeit mehr. Denn es ist ein Bund für Freiwillige! Der neue Bund wird nur denjenigen gelehrt, die sich von Gott anziehen und führen lassen und nach seinem Willen fragen: Joh 6,44-45 (Hebr 11,6; Röm 10,17; Mk 16,15-16; Mt 28,18-20; Gal 3,26-27). Es ist wichtig, dass wir das Wort „erkennen“ (hebr. yada) richtig verstehen. In unserem westlichen Denken, beschränkt sich die Erkenntnis auf blosse Wahrnehmung von Fakten. Im östlichen - d. h. hebräischen Denken, hat Erkennen mit Gott Erleben zu tun. Erkennen im physischen Sinn bedeutet, intim werden, ein Kind zeugen. Deshalb wird z. B. in der Bibel auch gesagt: „Er erkannte sie und sie wurde schwanger“ (Mt 1,25; Gen 4,1.17). Erkennen im geistlichen Sinn bedeutet, mit Gott eins zu sein und seine Weisheiten freiwillig und gerne anzuwenden. Jesus lehrt (Joh 17,3): „Das aber ist das ewige Leben: dass sie dich, den einzig wahren Gott, erkennen und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.“ Es geht also in Jeremia 31 nicht bloss um eine intellektuelle Form der Erkenntnis, sondern um die Anwendung seiner Gebote in allen Lebensbereichen.

Dieser Bund wird nicht mehr gebrochen werden. Der alte Bund wurde von den Israeliten immer wieder gebrochen (Ex 32). Das Volk Gottes war widerspenstig und halsstarrig (Ez 2,3-5). Es widersetzte sich ständig dem heiligen Geist (Apg 7,51-53). Die Gläubigen des neuen Bundes hingegen lassen sich vom Geist Gottes leiten. In dem Sinn wird der neue Bund nicht mehr gebrochen werden.

Dieser Bund wird nie mehr enden. Denn er wird nie mehr durch einen andern ersetzt, wie der alte Bund. Der neue Bund bleibt für immer in Kraft.

Dieser Bund wird vollkommene Vergebung bringen. Das ist vielleicht das grösste Versprechen des neuen Bundes. Denn im alten Bund gab es keine wirkliche Vergebung, nur eine Erinnerung an die Schuld (Hebr 10,1-4). Die Grundlage des neuen Bundes ist die Vergebung. Der neue Bund besteht nicht mehr in der Einhaltung von Satzungen.

 

 II.   Gottes Bund wurde aufgerichtet

Der neue Bund kam und erfüllte die Verheissungen. Sechshundert Jahre nach den Prophezeiungen Jeremias kam Jesus. Er brachte das Evangelium, den neuen Bund, indem er das Abendmahl einführte und seinen Aposteln bestätigte (Lk 22,20): „Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das vergossen wird für euch.“ Jesus Christus bestätigte auch, dass er das Schriftwort des Jesaja erfüllte, der vom kommenden Messias sprach, auf dem der Geist des Herrn ruhen werde (Jes 6,1,1-2; Lk 4,18-19). Paulus erklärt den Galatern (Gal 4,4-5): „Als sich aber die Zeit erfüllt hatte, sandte Gott seinen Sohn, zur Welt gebracht von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, um die unter dem Gesetz freizukaufen, damit wir als Söhne und Töchter angenommen würden.“

Der neue Bund brachte ein erneuertes Volk hervor. Ein erneuertes Volk aus Juden und Heiden, d. h. aus allen Nationen (Jer 3,16-18). Im NT lesen wir, dass alle Gläubigen an Jesus das neue Israel bilden (Gal 6,15-16). Das Evangelium von Christus ist die Kraft Gottes für jeden, der glaubt (Röm 1,16). Christus hat die trennende Wand zwischen Juden und Heiden abgebrochen und sie durch das Evangelium des neuen Bundes vereint (Eph 2,14). Gott hat Juda und Israel nicht als politische Einheit wiederhergestellt. Gott hat vielmehr den geistlichen Haushalt wiederhergestellt, der aus Juden und Heiden (= den übrigen Nationen) besteht!

Der neue Bund wird in die Herzen der Menschen geschrieben. Im neuen Bund besteht die Motivation der Gläubigen nicht mehr auf Gesetzen, die getan werden müssen, sondern auf der Einstellung, dem Herrn, der uns liebt, bestmöglich zu dienen. Gott hat uns kein neues Gesetz gegeben, sondern eine neue Motivation (durch das Kreuz Christi) und eine neue Kraft (durch den Heiligen Geist), die unser Leben bestimmt (Apg 2,38; 5,32; Röm 8,6-14; Eph 1,11-14).

Der Gott des neuen Bundes ist allen Gläubigen bekannt. Der alte Bund vereinte alle physische Nachkommen Abrahams. Wer als Israelit geboren wurde, der war Gott nicht von selbst gehorsam. Denn es war ein nationaler Bund mit einem ganz bestimmten Volk. Der neue Bund hingegen ist kein nationaler Bund, sondern von geistlicher Natur. Niemand zählt zu diesem Bund, ohne den Glaubensgehorsam an Jesus. Niemand zählt zu diesem Bund, ohne in diesen Bund aufgenommen zu werden durch die Taufe (Apg 2,37-38; Gal 3,26-27; Röm 6,3-5). Weil der Glaube die Voraussetzung ist, um in diesen neuen Bund aufgenommen zu werden, gibt es niemand mehr, der zum Bund gehört und dem Gottes Wille unbekannt ist (das schliesst jedoch die Belehrung durch das Wort Gottes nicht aus: Mt 28,18-20).

Der neue Bund wird nie mehr gebrochen werden. Gott wird seinen Teil des Bundes immer einhalten, wie er das auch im alten Bund getan hat. Auch wenn der neue Bund von Gläubigen nicht eingehalten wird, indem sie dem Herrn und seiner Gemeinde den Rücken zu drehen, bleibt die Braut trotzdem bestehen, die sich rüstet und auf ihren Bräutigam wartet (Offb 19,7-8; 21,2).

Der neue Bund wird nie mehr enden. Der alte Bund war zeitlich beschränkt gedacht und fand deshalb auch sein Ende (Hebr 8,8-13). Der neue Bund, der mit Jesus Christus kam, wurde uns in den letzten Tagen, als endgültige Einrichtung oder Vereinbarung Gottes, gebracht (Hebr 1,1-2). Mit Jesus wurden den Menschen auf Erden die letzten Worte Gottes übermittelt. Es wird keinen weiteren Bund mehr geben, sondern der alte wurden durch den neuen ersetzt, der bis ans Weltende aufrecht bleiben wird (Mt 24,35).

Der neue Bund brachte vollkommene Vergebung. Unter dem alten Bund wurden tausende von Tieren geopfert, die jedoch die Sünden des Volkes niemals ganz und für immer wegnehmen konnten. Das Volk sündigte auch jeden Tag neu und so mussten die Opferungen ständig wiederholt werden. Für viele Sünden gab es im AT noch keine Vergebung! (Lev 20,2; Num 25,1-5; Lev 24,14; Num 15,32-36; Ex 21,17; 21,29; Lev 20,10.13 usw.) Durch das einmalige Opfer Jesu Christi am Kreuz wurde der neue Bund eingeweiht der allen Menschen in allen Generationen Vergebung ermöglicht (damit ist keinesfalls eine Allversöhnung gemeint!). Jesus ist der Mittler des neuen und des besseren Bundes (Hebr 9,11-15). Jesus ist der Mittler des besseren Bundes (Hebr 8,6; 24-28).

 

 III. Auswirkungen des neuen Bundes

Die Auswirkungen oder Schlussfolgerungen des neuen Bundes werden in Jeremia nicht erwähnt, aber dafür umso mehr im Neuen Testament, besonders im Hebräerbrief! Leider wird der Unterschied vom alten zum neuen Bund oft ungenügend gelehrt. Deshalb entstehen so viele falschen Lehren. Hebräer, Kapitel 8-10, gibt uns einen klaren Einblick in das was im neuen Bund besser oder anders geworden ist zum alten Bund.

Welche Konsequenzen hat der neue Bund für unseren Glauben? Durch Jesus wurde das alttestamentliche Priestertum abgeschafft (Hebr 7,1 - 8,13). Jesus Christus ist unser Hohepriester und wir sind die königliche Priesterschaft am Heiligtum Gottes das im Himmel ist (1 Petr 2,9-10). Jesus Christus ist unser einziger Mittler zu Gott! Wir brauchen keinen andern Mittler mehr zwischen Gott und den Menschen, als unseren Herrn Jesus Christus (1 Tim 2,5). Weil Jesus unser Fürsprecher geworden ist, brauchen wir keinen weiteren Fürsprecher mehr.

Jesus ersetzte auch den Anbetungsort (Hebr 9,1-11). Während im alten Bund das heilige Zelt und später der Tempel der Ort der Anbetung war, gibt es im neuen Bund keinen bestimmten geographischen Anbetungsort mehr. Extrem ausgedrückt könnte man im neuen Bund sogar in einer Toilette anbeten, wenn es die Umstände erfordern. Denn wir Gläubigen bilden den Tempel Gottes und Gottes Geist wohnt in uns (1 Kor 3,16). Es geht im neuen Bund nur darum, dass wir im Geist und in der Wahrheit anbeten (Joh 4,21-24). Das heisst, dass wir Gott nicht bloss mit den Lippen anbeten und unsere Gedanken dadurch weit weg sind (Mk 7,8). Das heisst aber auch, dass wir nicht unsere Unterhaltung suchen, sondern den Herrn mit ungeteiltem Herzen so anbeten, wie Gott sich das wünscht.

Jesu Opfer ersetzte die alttestamentlichen Opferungen (Hebr 9,12 - 10,18). Im neuen Bund gibt es keine Tieropfer mehr denn Christus hat sein kostbares und unbeflecktes Blut (1Petr 1,19) ein – für allemal für unsere Sünden geopfert. Wie könnte das Blut eines Tieres je etwas Sinnvolles bei Gott bewirken für unsere Sünden? Tiere können nicht sündigen! Tiere geben ihr Leben auch nicht freiwillig hin! Zudem ist das Blut eines Tieres niemals so kostbar wie das Blut eines Menschen (Hebr 10,4). Dazu kommt, dass das Blut Christi so kostbar ist, weil Jesus vollkommen war, ohne Sünde (1 Petr 2,22).

Durch Jesus Christus erhält der neue Bund den Vorrang, vor dem alten Bund (Röm 15,4; 1Kor 10,6-11). Die Prophezeiungen Jeremias und die der andern Propheten, wurden mit Jesus Christus erfüllt. Das heisst, dass der alte Bund Geschichte geworden ist. Wir können viel lernen vom alten Bund, aber er ist nicht mehr massgebend für unsere Beziehung zum allmächtigen Gott. Im Hebräerbrief lesen wir, dass Christus durch sein einmaliges Opfer am Kreuz einen besseren Bund aufgerichtet hat (Hebr 8,6-12). Einen Bund, bei dem Gottes Weisungen den Menschen in die Herzen gelegt wird (Jer 31,31). Einen Bund, der die Verfehlungen der Menschen vergibt. Somit wurde der alte Bund für veraltet erklärt (Hebr 8,13). Der alte Bund war nur ein Schatten des neuen Bundes (Hebr 10). Jesus ist nicht nur unser Sühnopfer geworden, sondern auch das für die ganze Welt (1Joh 2,1-2).

 

 Schlussfolgerungen

Der alte Bund ist ein grossartiger Versuch Gottes, seinem Volk näher zu kommen! Leider haben die Israeliten diesen Bund nicht geschätzt, sondern Gott den Rücken zugewandt. Trotzdem gab der gnädige Gott sein Volk nie auf.

Mit dem neuen Bund hat Gott den Heilsplan verwirklicht, der ihm vor Grundlegung der Welt am Herzen lag (Eph 1,4). Unser Schöpfergott liebt alle Menschen und möchte am liebsten mit allen Menschen eine persönliche Beziehung pflegen! Deshalb hat er mit Jesus Christus einen neuen und besseren Bund aufgerichtet, damit alle den Zugang zum allmächtigen Gott finden dürfen (Joh 3,16). Es ist Gottes Wille, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen (1Tim 2,4-5).