Kommunikation-10: Das Gute suchen

Erfolgreiche Kommunikation

 


 Einleitung

Das Thema „Kommunikation“ ist sehr interessant und wichtig, weil es verbunden ist mit unserem Glauben an den lebendigen Gott und mit den Beziehungen zu unseren Glaubensgeschwistern und Mitmenschen. Dabei ist es nicht nötig, dass wir theoretisch bleiben und abstrakt werden, in unseren Erklärungen. Es gibt genügend praktische Beispiele und Erfahrungen im Leben, die uns über die Kommunikation aufklären. Dieses Thema ist so vielschichtig und unerschöpflich, dass es täglich neues zu entdecken gibt.

Wie fördern wir eine gute und positive Kommunikation unter Glaubensgeschwistern, besonders in der örtlichen Gemeinde?

 

 I.   Warum sollen wir das Gute suchen in unseren Glaubensgeschwistern?

Weil wir allen Grund zur Freude haben: Philipper 4,4-5.
(Vers 4) Paulus ruft, trotz seiner Gefangenschaft, zur Freude im Herrn auf! Wir haben allen Grund uns zu freuen - weil wir ohne eine Hoffnung in der Welt sinnlos unter der Knechtschaft der Sünde verloren waren, jetzt aber befreit und freigesprochen worden sind durch Jesus Christus, der uns den Sinn des Lebens und die lebendige Hoffnung geschenkt hat, weil wir Fremde waren, fern von Gott und „Vorhaut“ genannt wurden, jetzt aber Gottes geliebte Kinder sind und dem Herrn so nah sind, dass wir ihn „unser Vater“ nennen dürfen (Eph 2,11-13; 1Joh 3,1), weil wir Kinder des Zorns und des Todes waren, jetzt aber Kinder der himmlischen Verheissung geworden sind, Kinder der ewigen Herrlichkeit. Deshalb schreibt Paulus, freuet euch, denn niemand und nichts kann euch der himmlischen Seligkeit berauben, weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, noch irgendein anderes Geschöpf vermag euch zu scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus in euren Herzen lebt! (Röm 8,38).

(Vers 5) Behaltet diese unvergängliche Freude nicht für euch, sondern tragt sie hinaus in die ganze Welt und lasst eure Freundlichkeit allen Menschen kundwerden, denn der Herr ist euch ganz nah. Was für ein wunderbares Vorrecht und was für eine grosse Freude, mit wild-fremden Menschen Bruder und Schwester sein zu dürfen durch unseren gemeinsamen Glauben an den lebendigen Gott! Selbstverständlich können wir uns nicht immer und zu jederzeit über alles im Leben freuen (siehe Todesangst Jesu in der Nacht seines Verrats). Trotzdem kann der Gedanke an die Erlösung in Christus Jesus und an die himmlische Herrlichkeit uns unglaublich motivieren und Kraft schenken, aus dem oft nicht so erfreulichen Alltag das Beste zu machen und das vergängliche Leben nicht so wichtig zu nehmen. Die Freude im Herrn hilft uns täglich immer wieder, uns umwandeln zu lassen und das Gute, Gottwohlgefällige und Vollkommene anzustreben (Röm 12,2), unsere Glaubensgeschwister mehr schätzen zu lernen!

Weil wir allen Grund zur Dankbarkeit haben: Philipper 4,6-7.
(Vers 6) Sorgt euch um nichts, denn von nun an sorgt Gott für euch (sagt Paulus). Im Alten Testament begehrte das Volk Israel einen König, weil sie Gott als ihren König verworfen hatten, und sie bekamen ihren König (1Sam 8,7). Konnten alle diese Könige im Alten Bund dem Volk helfen? Nein, nicht wirklich! Doch der Herr hat durch seinen Sohn einen neuen Weg geebnet, um von nun an als ewiger König in unseren Herzen zu wohnen, uns beizustehen und uns zu helfen in allen Lebenssituationen. Gemeinsam bilden wir das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft des neuen Bundes (1Petr 2,9). Wir sind nun das heilige Volk, Gottes Eigentum! Wir wollen unseren ewigen König nicht abweisen, wie das Volk im alten Bund! Lasst uns auch nicht kämpfen und einander bekriegen, sondern lasst im Gebet und Flehen all unsere Bitten und Anliegen vor Gott kundwerden (sagt Paulus). Aber wie? = mit Danksagung (wer nicht dankbar ist für das was er hat, der kann auch keine Stufe höher kommen!)

Wie können wir z. B. um neue Kontakte bitten, damit die Gemeinde wächst, wenn wir dem Herrn nicht dankbar sind für unsere Glaubensgeschwister, die bereits haben? Jakobus lehrt: „Seufzet nicht widereinander, ihr Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet!“ (Jak 5,9) Wie seufzen wir denn widereinander? Wenn wir übereinander murren und klagen, statt die guten Absichten eines jeden zu erkennen! Wenn wir schlecht reden voneinander und einander verleumden, statt uns bemühen, einander mehr zu lieben und noch mehr zu schätzen! Wenn wir einander richten und immer etwas negatives im andern sehen, statt seine Talente zu entdecken und unseren eigenen Balken im Auge zu entfernen! Das Gegenteil von seufzen ist sich freuen und dankbar sein, dass wir einander kennen dürfen und nicht ganz allein übriggeblieben sind (wie Elia das annahm)!

(Vers 7) Wenn wir diese Freude und diese Dankbarkeit pflegen, dann schenkt uns der allmächtige Gott wahren Frieden.
Frieden, der alles menschliche Denken übersteigt, sagt der Heilige Geist. Denn der Herr wird auch unsere Herzen bewahren in Christus Jesus. Darum seid unbesorgt und

„Richtet euren Sinn auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf Erden ist“ (Kol 3,2).

„Lasst uns nicht nach eitler Ehre begierig werden, einander [nicht] herausfordern, einander [nicht] beneiden“ (Gal 5,26).

„Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt“ (1Joh 4,19).

Der Geist Gottes lässt uns sagen: Freut euch der himmlischen Hoffnung, zusammen mit euren Glaubensgenossen, damit der Friede Gottes in euch wohnt!

Weil Jesus uns die Chance gibt, aus unserem missglückten Leben etwas gutes und gottwohlgefälliges zu machen: Römer 5,1-2.
Weil ich Frieden mit Gott gefunden habe und den Zutritt zu seiner Gnade, stehe ich nun mit allen Gläubigen vereint vor dem Herrn. Uns alle verbindet dasselbe „Schicksal“ eines missglückten Lebens ohne Gott. Dank dem Herrn sind wir nun alle begnadigt und dürfen, ohne Vorbehalte, an seinem Heiligtum dienen. Ich möchte die Gesinnung pflegen, dass jeder im Herrn nur das Beste will. Weil der Herr mir volles Vertrauen schenkt, möchte auch ich in meine Glaubens-geschwister volles Vertrauen haben, indem ich unermüdlich das Gute suche im andern, indem ich das Gute fördere, selbst bei missglückten Versuchen, wie der liebreiche und barmherzige Gott das auch mit mir täglich tut!

Wie ging Jesus mit Petrus um, nach der schrecklichen Verleugnung? Jesus fragte ihn dreimal, ob er ihn liebe (Joh 21). Als Petrus sich erneut zum Herrn bekannte, übertrug Jesus ihm eine grosse Aufgabe und Verantwortung im Reich Gottes, indem er sagte: „Weide meine Schafe!“ (Joh 21,17) Trotz den Mängeln, suchte Jesus das Gute in Petrus und erkannte in ihm ein riesengrosses Potential! Jesus sucht auch in uns allen unermüdlich das Gute und möchte uns fördern! Deshalb enthält das Wort Gottes so viele ermutigende und aufbauende Worte, die uns am innwendigen Menschen stärken, damit wir auf dem guten Weg bleiben, der ins ewige Leben führt.

Weil wir dann auch von andern angespornt und motiviert werden und so unsere Erwählung in Christus fester machen: Hebräer 10,24; 2. Petrus 1,10-11.
Es ist erwiesen, dass der Mensch unter Lob und Anerkennung viel bessere Leistungen erbringt, als unter ständiger, negativer Kritik. Darum, lasst uns das Gute suchen in einander und darin einander anspornen!

 

 II.   Wie können wir einander in der Gemeinde erbauen und mehr anspornen zum Guten?

Indem wir das grosse Potential an Talenten und Vielfalt erkennen, die der Gemeinde und ihrem Wachstum sehr nützlich sind: Epheser 4,11-12. Jeder bringt eine grosse Portion an Talenten in die Gemeinde (1Kor 12)! Lasst uns diese Talente nutzen und fördern durch die Lehre, durch Lob und Anerkennung: Römer 14,19; 15,2.

Indem wir über die positiven Dinge mehr nachdenken (λογίζομαι), statt kritisieren, richten und verurteilen, wie die Menschen in der Welt das tun (siehe Politik): Phil 4,8.

Indem wir allem was wahr ist (ἀληθής) nachdenken! Was ist damit gemeint? = Indem wir einander nicht bloss mit Worten und mit der Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit (1Joh 3,18)! Der Apostel Petrus erklärt: „Nachdem ihr eure Seelen im Gehorsam gegen die Wahrheit geheiligt habt zu ungeheuchelter Bruderliebe, liebt einander von Herzen mit Beharrlichkeit!“ (1Petr 1,22; Bsp. indem wir füreinander beten und einander liebreich auf Fehler hinweisen.)

Allem, was ehrbar ist (σεμνός)! „In der Demut achte einer den andern höher als sich selbst“ (Phil 2,3b). Bsp. Gerne erinnere ich mich an den Präsidenten der Christian University in den USA (Dennis Jones), der allen Brüdern (den strengeren und den grosszügigeren) mit einer ehrenvollen und respektvollen Haltung begegnete.

Allem, was gerecht ist (δίκαιος)!
Gerechtes Verhalten handelt nicht emotionell, launisch und aus seiner egoistischen und einseitigen Sichtweise heraus, sondern versucht sich immer auch in die Lage des andern zu versetzen. Deshalb lehrte Jesus die goldene Regel (Mt 7,12): „Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das sollt auch ihr ihnen tun!“

Allem, was rein ist (ἁγνός)!
Nachzudenken: Wie kann ich einen reinen Dienst für den Herrn verrichten? Was ist denn ein reiner Dienst? (siehe Jakobus 1,27.)

Allem, was liebenswert ist (προσφιλής)!
Die göttliche Liebe lehrt uns nicht nur sachlich und korrekt zu sein, sondern einander zu lieben, indem wir miteinander langmütig und gütig umgehen! Petrus sagt (1Petr 4,8): „Vor allen Dingen habet gegeneinander beharrliche Liebe! denn die Liebe deckt eine Menge von Sünden zu.“ Warum deckt die Liebe eine Menge von Sünden zu? = Weil durch die Liebe viele Streitigkeiten und Spaltungen vermieden werden können!

Allem, was wohllautend ist (εὔφημος)!
„Aus eurem Munde komme kein faules Wort, sondern eins, das gut ist zur Erbauung, wo es not tut, damit es wohltuend sei für die, welche es hören“ (Eph 4,29). Mit unserer Wiedergeburt erklären wir uns auch bereit, eine ganz andere Sprache und einen ganz anderen Umgangston miteinander zu wählen, als der, welcher in der Welt herrscht.

Wenn es irgendeine Tugend (ἀρέτη) und wenn es irgendein Lob gibt (ἔπαινος)!
Lasst uns einander mehr loben für das, was Gutes vollbracht wird (Bsp. Handy SMS versenden)! Lasst uns einander vertrauen und zutrauen, dass jeder das Beste will! Die Tugend der Welt ist: Hochmut, Prahlerei, Missgunst, Rache und alle Formen der Bosheit. Die Tugend im Reich Gottes ist: Demut, Ermutigung, Bruderliebe, Geduld usw. (1Kor 13; 2Petr 1,7). Im Reich Gottes herrschen ganz andere Gesetze als in der Welt, Gesetze des Friedens und der Nächstenliebe!

1. Thessalonicher 5,15-18:
Hier geht es nicht darum, wer der Grösste ist, sondern darum, dass möglichst jeder das Endziel erreicht! Darum, lasst uns einander anspornen, ermutigen, motivieren, begeistern und gemeinsam dem Guten nachjagen, damit keiner auf der Strecke zurückbleibt! Was nützt es, meine Brüder, wenn wir die besten Redner wären und in allen Sprachen der Welt predigen könnten, aber kaum eine Beziehung zu einander in der Gemeinde haben? (1Kor 13,1). Was nützt es, wenn wir die grösste Erkenntnis besitzen über Griechisch, Exegesis, Theologie und Philosophie usw., aber uns nicht mit Liebe und Demut schmücken, so dass wir damit z. B. einen Streit in der Gemeinde vermeiden können? Nur der weltliche Mensch weiss alles besser als die andern und macht keine Fehler! Wer aber im Geist wandelt, sucht die Fehler zuerst bei sich. Er ist schnell zum hören und langsam zum reden, langsam zum Zorn (Jak 1,19).

 III. Wer ist der wirkliche Experte in der Gemeinde?

In Jakobus 3,1 ruft Jakobus alle Bibellehrer und Prediger auf, ihr Arbeits-Werkzeug, die Zunge, nach dem Willen Gottes einzusetzen. In Kapitel 3, Verse 13-18 werden speziell die Bibellehrer mit der Frage herausgefordert: „Wer ist der wirkliche Experte unter Euch?“ Ist es der mit der grössten Erkenntnis? Ist es der, welcher der Erste und der Grösste ist unter allen Gläubigen? (Mt 20,26). Nein! es ist der mit der grössten Sanftmut und Weisheit, sagt Jakobus.

Jakobus 3,13-18:
Eifersucht und Zanksucht ist das Gegenteil vom Geist Gottes. Diese Weisheit ist - irdisch, sinnlich, ja sogar teuflisch, lehrt Jakobus. Die Weisheit aber, die von oben kommt, ist:

rein (ἁγνη), d. h. sie bemüht sich im Umgang mit den Geschwistern ein reines Herz zu bewahren (Mt 5,8).

friedsam (εἰρηνικός), d. h. sie jagt dem Frieden nach, wie ein Jäger: „Jaget dem Frieden mit jedermann nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird“ (Hebr 12,14).

freundlich (ἐπιεικὴς), nachgiebig, denn (1Kor 13,7).: „Die göttliche Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles und erduldet alles.“

fügsam (εὐπειθής), d. h. sie ist leicht zu überzeugen und hat nicht immer etwas einzuwenden, zu widersprechen und zu kritisieren.

Voll Barmherzigkeit (ἔλεος), Erbarmen und guter Früchte (καρπός ἀγαθός).

Jakobus schreibt (2,13): „Das Gericht wird erbarmungslos sein gegen den, der nicht Barmherzigkeit geübt hat; die Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht.“ Ohne die göttliche Barmherzigkeit, hätten wir keine Chance, überhaupt jemals auf dem guten Wege zu gehen und gute Früchte zu erbringen. Wer aber von Gottes Barmherzigkeit profitieren will, der muss auch mit andern barmherzig umgehen (Mt 5,7; 18,21-35).

Die göttliche Weisheit ist frei von Zweifel (ἀδιάκριτος) und Heuchelei (ἀνυπόκριτος).
Sie zweifelt weder am Glauben an Gott, noch am guten Willen der anderen Glaubensgenossen. Darum, lasst Gottes Weisheit in uns wachsen und gedeihen, damit sie noch viel Frucht bringt!

Göttliche Weisheit kann aber nur dort wachsen und gedeihen, wo sie in Frieden gesät wird (Jak 3,18; Kolosser 1,10; Phil 1,11). Ein Olivenbaum (oder Orangenbaum) z. Bsp. gedeiht nicht im Nordpol, wo es schrecklich kalt und oft dunkel ist, sondern unter vielen warmen Sonnenstrahlen. Auch wir Menschen sind wie Olivenbäume (oder Orangenbäume, die eine kostbare Frucht hervorbringen, wenn genügend Wärme vorhanden ist).

 

 Schlussfolgerungen

Warum sollen wir das Gute suchen in unseren Glaubensgeschwistern? Weil wir allen Grund zur Freude und zur Dankbarkeit haben! Weil Gott uns durch Jesus Christus die Chance gibt, aus dem missglückten Leben etwas gutes und gottwohlgefälliges zu machen! Weil wir dann auch von andern angespornt und motiviert werden und so unsere Erwählung in Christus fester machen!

Wie können wir einander in der Gemeinde erbauen und mehr anspornen zum Guten? Indem wir das grosse Potential an Talenten und Vielfalt erkennen, die der Gemeinde und ihrem Wachstum sehr nützlich sind! Indem wir über die positiven Dinge nachdenken, statt zu kritisieren und zu verdammen! Nachdenken über allem was wahr ist, was ehrbar ist, was gerecht ist, was rein ist, was liebenswert ist, was wohllautend ist. Wenn es irgendeine gute Tugend und wenn es irgendein Lob ist, dann wollen wir in Zukunft an das denken und es eventuell sogar erwähnen!

Wer ist der wirkliche Experte in der Gemeinde? Es ist der mit der grössten Sanftmut und Weisheit! Die göttliche Weisheit aber ist rein, friedsam, freundlich, fügsam, voll Barmherzigkeit und guter Früchte! Die göttliche Weisheit ist frei von Zweifel und von Heuchelei!

Wie ist es möglich die Gewissheit zu haben, dass wir aus dem Tod ins Leben hinübergegangen sind? Der Apostel Johannes gibt uns die Antwort in dem er sagt (1Joh 3,14): „Wir wissen, dass wir aus dem Tod ins Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben; wer nicht liebt, bleibt im Tode.“ Darum, lasst uns das Gute suchen in einander, denn wir werden viel Gutes finden!

Siehe Lied (Text und Melodie: Manfred Siebald): Gut, dass wir einander haben.
Ist es nicht gut, dass wir einander haben, dass wir einander sehn, Sorgen, Freuden, Kräfte teilen und auf einem Wege gehen? Ist es nicht gut, dass wir nicht uns nur haben, dass der Kreis sich niemals schliesst und dass Gott, von dem wir reden, hier in unserer Mitte ist?