Schlüssel-11: Pfingsten und die Gemeinde (Apg 2)

Dreizehn biblische Schlüsseltexte

 

 Einleitung

Das jüdische Pfingstfest fand 50 Tage nach dem Passafest statt (Apg 2,1). Jesus wurde kurz vor dem Passafest gekreuzigt (Joh 19,31). Nach seiner Auferstehung erschien er während 40 Tagen vielen Menschen (Apg 1,3). Nur 10 Tage vor dem Pfingstfest wurde er in den Himmel entrückt (Apg 1,9).

Pfingsten war ursprünglich ein Erntefest, an dem man den ersten Weizen erntete. Später wurde Pfingsten jedoch immer mehr mit Mose verbunden, der von Gott am Sinai das Gesetz erhielt. Niemand weiss weshalb Pfingsten eine andere Bedeutung bekam. Pfingsten wurde zum Fest der Erneuerung des Bundes zwischen Gott und Israel. Aber auch für die Christenheit hat das Pfingstfest eine wichtige Bedeutung bekommen. Zu Pfingsten wurde der Heilige Geist ausgegossen. Pfingsten ist die Geburtsstunde der Gemeinde. Der Schwerpunkt liegt jedoch bei Jesus und seinem Heil, das er seit diesem Tag allen Menschen zugänglich gemacht hat. An diesem Tag verkündeten die Apostel Christi zum ersten Mal das ganze Evangelium. Vorher wurden den Menschen nur Teile des rettenden Evangeliums gepredigt. Doch zu Pfingsten erfuhr die Welt zum ersten Mal wie sie sich retten lassen kann aus dem „verkehrten Geschlecht“ (Apg 2,40). Deshalb ist Apostelgeschichte 2 eine wichtige Schlüsselstelle der biblischen Offenbarung.

 

 I.   Die Ausgiessung des Heiligen Geistes (Apg 2,1-21)

Bevor Jesus in den Himmel entrückt wurde, versprach er seinen Aposteln (Apg 1,5): „... ihr werdet mit heiligem Geist getauft werden ...“ Er versprach ihnen auch (Apg 1,8): „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und ihr werdet meine Zeugen sein, in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samaria und bis an die Enden der Erde.“ Die Apostel mussten also auf die besondere Gabe des Heiligen Geistes warten, damit sie den auferstandenen Jesus der Welt verkündigen konnten. Mit dem heiligen Geist getauft zu werden bedeutete in bildlicher Sprache, dass sie überwältigt werden vom Geist Gottes.

In der Apostelgeschichte 2,1-13 lesen wir, wie dies geschah. Während die Apostel in einem Haus zusammen waren, entstand vom Himmel her ein heftiger Wind der mit seinem Brausen das ganze Haus erfüllte. Gleichzeitig erschienen ihnen so etwas wie Feuerzungen, die sich auf dem Kopf jedes einzelnen Apostels setzten. Darauf wurden die Apostel erfüllt mit dem Heiligen Geist und fingen an in fremden Sprachen zu reden. Sie sprachen aber nur so, wie der Heilige Geist es ihnen eingab. Zu diesem Zeitpunkt waren die Bewohner in der Stadt durch das Brausen verwirrt und liefen auf die Strasse, wie auch die Apostel. In der Volksmenge befanden sich viele ausländische Juden, die für die hohen Feiertage von allen umliegenden Ländern der damaligen Welt nach Jerusalem kamen, um dort das Passa- und das Pfingstfest zu feiern. All diese Menschen waren ratlos, als sie auf einmal hörten, wie die Apostel in ihrer Landessprache „von den grossen Taten Gottes redeten.“ Offensichtlich waren die Sprecher gewöhnliche Galiläer, die alle diese Sprachen nicht erlernt hatten. Lukas, der Schreiber der Apostelgeschichte listet einige Landessprachen auf, die dort vertreten waren (Apg 2,9-11). Verwundert fragten sie sich, was das zu bedeuten habe. Einige sagten spottend, die Apostel seien betrunken. Wie sollen wir das interpretieren? Dies geschah sicher nicht, um allen Menschen die Gabe des Zungenredens zu verleihen! Es gibt keinen Grund, sich ausschliesslich auf das Zungenreden zu konzentrieren. Denn es ist ja auch die Rede von einem brausenden Wind und von Feuerzungen. Die Sprachenreden der Apostel waren ein klares Zeichen für die Gegenwart des Heiligen Geistes Gottes. Gott machte das Volk in Jerusalem so auf sich aufmerksam, denn er hatte ihnen etwas ganz wichtiges mitzuteilen, durch den Mund der Apostel. Petrus erklärte dem Volk, dass sich damit die Prophezeiungen des Joel erfüllten (Joel 3,1-5 oder 2,28-32).

Wenn die Ausgiessung nicht hauptsächlich mit der Zungenrede zu tun hatte, mit was dann? Erstens, der Geist kam über die Apostel, um sie zu befähigen von der Auferstehung Jesu Zeugnis abzulegen! Am Ende der Evangelien lesen wir, dass die Apostel über den Tod Jesu sehr entmutigt und ratlos waren (Lk 24,19-21; Apg 1,6-7). Selbst die Erscheinungen Jesu nach seiner Auferstehung gaben ihnen nicht mehr Aufschluss über ihre Mission, die sie hätten ausführen sollen. Deshalb versprach Jesus seinen zwölf auserwählten Jüngern, dass er ihnen den „Geist der Wahrheit“ senden werde, der sie in die ganze Wahrheit leite und der ihnen kundtue, was kommen werde (Joh 16,13). Erst als dieser Geist zu Pfingsten über sie kam, hatten sie auch den Mut über ihren gekreuzigten und auferstandenen Herrn Zeugnis abzulegen. Vorher waren sie verunsichert und mutlos. Zweitens, der Geist kam über die Apostel, um Israel wieder herzustellen. Die Juden warteten auf den verheissenen Messias, der Israel wieder herstellen sollte. Petrus zitierte den Prophet Joel, weil dieser vom kommenden Geist sprach. Um das Zitat verstehen zu können, ist es notwendig, dass wir die Botschaft des Propheten Joel verstehen. Joel prophezeit zum verdorbenen und niedergeschlagenen Israel und verspricht dass der Herr mit ihnen noch nicht am Ende sei. In den letzten Tagen soll das Land wieder hergestellt und der Geist über alle Menschen ausgegossen werden. Die Juden warteten also auf den Tag der Wiederherstellung. Anschliessend sprach Gott Jahrhunderte lang nicht mehr durch einen Propheten mit seinem Volk. Die Juden warteten auf den verheissenen Messias, der das Land wieder herstellen und als König regieren werde, der die Gegenwart Gottes wieder zum Volk zurückbringt. Der durchschnittliche Israelit im AT besass keinen Heiligen Geist wie wir Christen ihn heute besitzen. Deshalb hofften sie auf den Geist, der über Könige, Propheten und Richter kommen werde und mit Gott wieder eine Verbindung herstellte. Joel geht aber noch weiter, indem er verspricht, dass der Geist über alle Menschen ausgegossen werde. Petrus verkündigte zu Pfingsten, dass diese Zeit nun angebrochen sei. Gott werde etwas Grosses vollbringen für alle Menschen (Apg 2,39). Endlich finden auch Unbeschnittene den Zugang zu Gott (Eph 2,11-13).

Obwohl das Kommen des Heiligen Geistes in der Apg. 2 sehr wichtig ist, so beinhaltet dies nicht das Ende der Geschichte, sondern der Anfang des Zeitalters der Erlösung!

 

 II.   Die Predigt des Petrus (Apg 2,22-40)

Ab Vers 22 beginnt die eigentliche Pfingstpredigt des Apostels Petrus. Zuerst ruft er in die Menge: „Hört zu, ihr Israeliten!“ Dann versucht er seinen jüdischen Brüdern zu erklären, wer Jesus von Nazaret ist. Ein Mann, den Gott beglaubigt hat durch machtvolle Zeichen und Wunder. Ein Mann, der viele gute Taten vollbrachte. Ein Mann, der unrechtmässig getötet wurde. Diesen Mann Gottes, so fährt Petrus fort, habt „ihr“ auf dem Gewissen. Doch der allmächtige Gott, der in seiner Weisheit all dies voraussah, hat Jesus von den Toten auferstehen lassen. Petrus erklärt seinen Zuhörern, dass der Tod Jesu kein Unfall war, sondern die Erfüllung des jahrhundertlangen Heilsplans Gottes. Jesus ist nämlich Gottes Sohn und diese Tatsache wurde schon von David bestätigt, als er von seinem Herrn sprach und damit Jesus meinte. Dazu zitiert Petrus zwei bekannte Bibeltexte als Belege.

Der erste Bibeltext stammt aus Psalm 16,8-11. Der Schlüsselvers dazu ist die Aussage Davids (Apg 2,26b): „Du wirst meine Seele nicht der Unterwelt überlassen noch deinen Heiligen Verwesung schauen lassen.“ Petrus will damit sagen, dass David nicht nur ein Hirt und ein König war, sondern ein Prophet, der damit die Auferstehung Christi voraussagte. Denn von sich selbst konnte er ja nicht geredet haben, da sein Königsgrab damals allen bekannt war. David ist nicht auferstanden, sondern verweste wie alle Toten.

Der zweite Bibeltext stammt aus Psalm 110,1. Darin wird gesagt, dass der Messias auferstehen und sich für immer zur rechten Hand Gottes setzen wird. Genauso versprach es damals der Prophet Nathan (2Sam 7,12-14). Er versprach dem David einen ewigen Thronfolger. Dabei benutzte David die Worte (Apg 2,34b): „Der Herr sprach zu meinem Herrn ...“ Wer ist mit dem Herrn Davids gemeint? – Jesus Christus! Mit andern Worten: Gott sprach zu Jesus, dem Herrn Davids. David ist ja nicht von den Toten auferstanden, sondern Jesus, der nun zur Rechten Gottes thront! Petrus erklärt weiter, dass Jesus die Erfüllung der Prophezeiungen und die Hoffnung für Israels Wiederherstellung sei. Damit kommt er zum Höhepunkt seiner Predigt, indem er dem Volk klar macht, dass sie für den Tod des Herrn Jesus verantwortlich sind. Diesen Jesus, den Gott zum Herrn und zum Christos gemacht hat!

An diesem Punkt entsetzte sich das Volk und es „traf sie mitten ins Herz“ (Apg 2,37). Sie sagten sich: „Um Himmels Willen, jetzt haben wir Gottes Plan zerstört!“ „Damit haben wir uns grosse Schuld aufgeladen.“ Und sie fragten Petrus und die übrigen Apostel: „Und jetzt, was sollen wir tun?“ „Wie können wir das je wieder gut machen?“ Petrus beruhigte sie mit den Worten: „Habt keine Angst!“ „All das ist ja kein Unfall, sondern von Gottes Hand sorgfältig geplant worden, schon vor der Erschaffung der Welt!“ „Kehrt um von eurem gottlosen Wandel und jeder lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi, damit euch eure Sünden vergeben werden können und damit euch der Geist Gottes geschenkt wird.“ Petrus überlässt seinen Zuhörern keine Option zur Taufe. Er befiehlt es ihnen sich taufen zu lassen. Das ist ein Befehl, der für alle Menschen gilt, die sich zu Jesus bekehren lassen wollen! Verbunden mit der Taufe ist auch der Empfang des Heiligen Geistes. Dabei geht es nicht um einen wunderwirkenden Geist, der uns in anderen Sprachen reden lässt usw. Der Geist selbst ist das Geschenk, den Paulus auch als „Siegel der Gotteskindschaft“ bezeichnet (Eph 1,13). „Er ist ein erster Anteil unseres Erbes, er wirkt auf unsere Erlösung hin zum Lob seiner Herrlichkeit“ (Eph 1,14). Die Taufe ist die neue Beschneidung, die am Herzen – in Christus geschieht (Kol 2,11). Alle Menschen, die ihr Leben Christus übergeben, d. h. IHM gehorchen, empfangen den Heiligen Geist durch die Wassertaufe (Apg 5,32; 8,14-16; Lk 11,10-13). Diese Verheissung, die durch den Propheten Joel gesprochen wurde, gilt also allen Menschen (Apg 2,39). Den damaligen Bewohnern Jerusalems (sprich: „euren Kindern“). Den kommenden Generationen der Menschen auf der ganzen Welt (sprich: „allen in der Ferne“). Mit andern Worten ist niemand ausgeschlossen (sprich: „allen, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird“). Damit erfüllte sich das Wort des Joel (Apg 2,17): „Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist ausgiessen über alles Fleisch ...“

Der Rest der Predigt wurde leider für uns nicht aufgeschrieben. Es heisst nur (Apg 2,40): „Und auf vielerlei Weise beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht!“ Alle, die der Predigt des Petrus zuhörten und glaubten, „liessen sich taufen“ (Apg 2,41). Mit der Predigt des Petrus zu Pfingsten öffnete Gott die Himmelstür zu seinem Reich. Diese Tür steht nun allen Menschen offen, bis die Gnadenzeit vollendet ist und Jesus Christus wiederkommt, wie er versprochen hat (Mt 24,35-36). Wenn das Evangelium vom gekreuzigten und auferstandenen Jesus wahr ist, dann gilt derselbe apostolische Befehl, der den Menschen damals zu Pfingsten ans Herz gelegt wurde, auch uns heute! Gibt es einen besseren Weg, dem Heilsplan Christi zu antworten, als durch die Taufe? Wer von den Verheissungen des Joel noch heute profitieren will, der muss:

- das Evangelium von Christus hören,

- an Jesus glauben,

- seine Sünden bereuen,

- umkehren von seinem gottlosen Lebenswandel,

- sich taufen lassen.

Mit dieser Botschaft haben sich tausende von Menschen damals zu Christus bekehrt. Die ganze Apostelgeschichte ist voll von Bekehrungsgeschichten, die immer in der Wassertaufe endeten.

 

 III. Die Geburtsstunde der Gemeinde (Apg 2,41-47)

Als Antwort auf die Predigt des Petrus, liessen sich tausende von Menschen taufen. So wurden sie der Gemeinde Jesu Christi hinzugefügt, heisst es. Die Apostel läuteten also mit ihrer Sprachenrede die Geburtsstunde der Gemeinde ein. Die Mission Jesu bestand darin, sich als Opferlamm für die Sünden der Menschen hinzugeben (Joh 3,16). Die Mission der Apostel Christi bestand darin, den Menschen das ganze Evangelium von Jesus zu verkünden und örtliche Gemeinden zu gründen (Apg 4,4; 8,1; 11,26). Dazu bekamen sie später die Unterstützung durch Paulus, der von Jesus zusätzlich eingesetzt wurde, um auch die ungläubige Welt mit dem Evangelium zu erreichen (Apg 13,1-5).

Die Verkündigung des Evangeliums von Christus hatte die Taufe zur Folge. Es war keine einmalige Verkündigung, die bloss auf Pfingsten beschränkt blieb. Nein! Die Botschaft des Petrus zu Pfingsten ist der Schlüssel, oder das Musterbeispiel für das Evangelium, das in den kommenden Jahrhunderten auf der ganzen Welt gepredigt werden sollte. Leider hat sich in den letzten 2000 Jahren vieles verändert und man will heute auf eigene und schnellere Art Menschen bekehren. Die Zuhörer werden heute aufgefordert, die Hände in den Himmel zu halten und ein bestimmtes Gebet nachzusprechen. Dieses „Bekehrungsgebet“ steht weder in der Bibel, noch wurde es jemals von den Aposteln Jesu Christi den Menschen gelehrt. Es ist eine rein menschliche Erfindung!

Die Rettung in Christus ist auch eng mit dem Zutritt zu seiner Gemeinde verbunden. Wir lesen in der Apg 2,42: „Sie aber hielten fest an der Lehre der Apostel und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und am Gebet.“ Wer getauft wurde, der zählte automatisch zur örtlichen Gemeinde. Es war keine Frage, ob ein Gläubig gewordener auch die Gemeindeversammlung besuchen sollte oder nicht (Apg 2,46-47). Die örtliche Gemeinde ist der Vorgeschmack auf die himmlische Seligkeit.

In der Gemeinde fühle ich mich wohl und darf mich selbst sein. Die Gläubigen in der Gemeinde lieben mich mit der Liebe Gottes, weil sie selbst mit Gottes Liebe erfüllt werden. Keiner ist grösser oder besser als der Andere, sondern alle sind begnadigte Sünder und Jesus ist das alleinige Haupt der Gemeinde! Die Gemeinde ist keine Hierarchie, sondern eine Monarchie mit Jesus an der Spitze! Die Gemeinde ist keine Organisation, die sich auf menschlichen Traditionen aufbaut! Die Gemeinde ist auch kein Ort, wo Menschen gerettet werden. Sondern, die geretteten Menschen befinden sich in der Gemeinde. Durch den Glauben werden Wiedergeborene Seelen der Gemeinde hinzugefügt (Apg 2,41 und 47!). Es ist wichtig diesen Unterschied zu kennen, denn Gott allein fügt seiner Gemeinde die geretteten Seelen hinzu und nicht wir Menschen! Das tut der Herr durch den Samen seines Evangeliums. Jesus ist der geistliche Adam, der durch sein Wort den geistlichen Samen spendet, der zur Neugeburt im Reich Gottes führt (1Kor 15,45-50; Joh 3,5).

 

 Schlussfolgerungen

Der Pfingsttag markiert also die Geburtsstunde der Gemeinde Jesu Christi! Noch heute ruft Gott alle Menschen zu seiner Gemeinde hinzu. Wer dem Evangelium von Christus zuhört und glaubt, wird gerettet werden. Die Rettung in Christus ist eng mit der Taufe verbunden, in der wir unsere Sünden abwaschen lassen. Durch die Taufe empfangen wir den Heiligen Geist und werden der Gemeinde Jesu hinzugefügt. Gemeinsam danken und lobpreisen wir den allmächtigen Gott durch Jesus Christus, dass er auch uns die Türe zum ewigen Heil öffnete! Das macht die Gemeinschaft der Gläubigen so einzigartig und so besonders. Darum, lasst uns im Heiligen Geist wachsen, die Gemeinde hochhalten und schätzen, der uns Gott hinzugefügt hat, denn Christus lebt mitten unter uns und will uns gemeinsam zur himmlischen Vollendung führen!