Taufe-12: Die Braut und der Bräutigam

Was muss ich tun,
damit ich gerettet werde?

 

 

 EINLEITUNG

Bestimmt haben die Meisten schon an einer Hochzeit teilgenommen. Es ist etwas eindrückliches, Zeuge sein zu dürfen, wenn zwei Menschen vor dem Traualtar und vor versammelter Gemeinde sich das „Jawort“ geben. Diesen besonderen Anlass wollen selbst Verwandte und Freunde des Brautpaares nicht verpassen. Denn es ist ein heiliger Bund fürs Leben, den zwei Menschen miteinander vor Gott und den Menschen schliessen.

Es gibt aber noch einen wichtigeren Bund, der oberste Priorität im Leben hat: Es ist der ewige Bund mit Gott in der Glaubenstaufe! In der Taufe schliessen wir den Ehebund mit Gott!

 

 I.   Wo lesen wir in der Bibel von einem ehelichen Verhältnis mit Gott?

Der traditionelle Weg in der Welt war bis vor kurzem meistens so, dass ein junger Mann sich von einem unverheirateten Mädchen angezogen fühlte und zu ihr hinging, um sie einzuladen, mit ihr ausgehen zu dürfen. So erhielten sie eine ungezwungene Gelegenheit, sich einander besser kennenzulernen, ohne von andern gestört zu werden. Die Verabredungen wurden so oft wiederholt, bis die oberflächliche Beziehung immer mehr zu einer gegenseitigen Verpflichtung heranwuchs, die schliesslich zur Verlobung (dem Heiratsversprechen) führte.

Ähnlich verhält es sich mit Gott, der sich zu uns Menschen hingezogen fühlt und uns durch sein Wort immer näher kommen möchte. Gott ist es, der die Initiative ergriff und alle Voraussetzungen erfüllte, so dass wir nun auf sein Heilsangebot antworten können.

Johannes 3,16:
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er den einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“

In welcher andern Religion kam die Gottheit von seinem himmlischen Thorn herunter, schlüpfte in das fleischliche Leben und nahm Knechtsgestalt an, fragte die Menschen, ob sie mit dem himmlischen Vater vereint werden möchten und gab sich als lebendiges Opfer hin, um die sündhafte Menschheit mit der vollkommenen Gottheit zu vereinen? (Phil 2,6-7).

Welcher Bräutigam hat seine Braut jemals so geliebt, wie Gott uns Menschen?
Den Einwohnern Jerusalems bekannte der Herr (Jes 62,4-5): „Von dir wird nicht mehr gesagt werden: eine Verlassene, und von deinem Land wird nicht mehr gesagt werden: verwüstet!, sondern Mein-Gefallen-an-ihr wirst du genannt werden und dein Land In-Besitz-genommen, denn der HERR hat Gefallen an dir, und dein Land wird in Besitz genommen werden. Denn wie ein junger Mann eine Jungfrau in Besitz nimmt, so werden deine Söhne dich in Besitz nehmen, und wie der Bräutigam sich an der Braut freut, so freut sich dein Gott an dir.“

Auch Paulus spricht beim Verhältnis zwischen Gott und uns Menschen von einer geistlichen Verlobung (2 Kor 11,2): „Mit göttlichem Eifer werbe ich um euch. Denn mit einem einzigen Mann habe ich euch verlobt, um euch ihm, dem Christus, als reine Jungfrau zuzuführen.“

Durch die Predigt des unverfälschten Evangeliums hat Paulus die Korinther mit Christus verlobt. Damals waren sie noch rein wie eine Jungfrau, d. h. frei von den Einflüssen der Irrlehren. Die Frage drängt sich auf: Wann wurden die Korinther denn Christi Braut? Welche „Zeremonie“ durchliefen sie dabei? Die Antwort lautet: Durch die reine Botschaft des Evangeliums liessen Männer und Frauen sich taufen und wurden so jeder einzeln als geistliche Braut Christus (dem Bräutigam) zugefügt. Paulus erinnert sie daran (1 Kor 6,11b): „Dies alles aber ist von euch abgewaschen, ihr seid geheiligt worden, ihr seid gerecht gemacht worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.“

Durch die Taufe werden wir mit Christus und allen andern Gläubigen vereint, d. h. zu einem Leib zusammengefügt, wie es heisst (1 Kor 12,13): „Denn durch einen Geist wurden wir ja alle in einen Leib hineingetauft, ob Juden oder Griechen, ob Sklaven oder Freie; und alle wurden wir getränkt mit einem Geist.“

Im AT lesen wir vom König Ahasveros (Es 2). Nachdem er seine Frau Vasthi fortschickte, liess er durch die Diener alle jungen und schönen Jungfrauen im Lande suchen um sie in einen Frauen Palast zu bringen. Im königlichen Palast wurden diese auserlesenen Jungfrauen insgesamt zwölf Monate für ihren grossen Auftritt beim König vorbereitet: Ester 2,12-13.

Der König, dem wir nun vorgeführt werden, hatte auch eine Frau; das Volk Israel, das dem Herrn untreu wurde (Jer 3,6): „Und in den Tagen Joschijahus, des Königs, sprach der HERR zu mir: Hast du gesehen, was, die Abtrünnige, Israel, getan hat: Sie ist auf jeden hohen Berg gegangen und unter jeden saftig-grünen Baum und hat dort Hurerei getrieben.“

Gottes Gnade macht es möglich, dass alle Menschen sich mit IHM geistlich trauen lassen können: Wie sich damals die Jungfrauen für den König schmückten und zubereiteten, so verhält es sich heute im geistlichen Sinn mit unserem wahren König Jesus Christus. Im Wasserbad der Taufe wird unser Gewissen gereinigt und mit dem Heiligen Geist gesalbt.

1. Petrus 3,19-22:
„So ist er auch zu den Geistern im Gefängnis hinabgefahren und hat ihnen die Botschaft verkündigt, ihnen, die einst nicht hören wollten, als Gott in seiner Geduld zuwartete in den Tagen, da Noah die Arche baute; in ihr wurden ein paar wenige, nämlich acht Seelen, gerettet durch das Wasser hindurch. Dieses rettet jetzt auch euch, im entsprechenden Bild der Taufe; sie dient nicht der Reinigung des Körpers von Schmutz, sondern ist die Zusage fester Bindung an Gott - dank der Auferstehung Jesu Christi, der in den Himmel aufgefahren ist und jetzt zur Rechten Gottes sitzt, nachdem ihm die Engel, die Mächte und die Gewalten unterworfen worden sind.“

Titus 3,4-7:
„Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Retters, erschien, nicht aufgrund von gerechten Taten, die wir getan hätten, sondern weil er Erbarmen hatte mit uns, da rettete er uns durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung im heiligen Geist, 6 den er in reichem Masse über uns ausgegossen hat, durch Jesus Christus, unseren Retter, damit wir, durch seine Gnade gerecht gemacht, das ewige Leben erben, auf das wir unsere Hoffnung gesetzt haben.“

Die Glaubenstaufe ist keine körperliche Waschung, auch wenn wir dabei ins Wasser hineinsteigen. Bei der Taufe bitten wir Gott, dass er unser beflecktes Gewissen reinigt von aller Sünde. Nach der Taufe beginnt ein völlig neues Leben im Heiligen Geist: Wir nehmen Abschied vom „Single-Leben“. Wir leben nicht mehr uns selbst, sondern in und mit Christus (Gal 2,19-20). Christus, unser ewiger König, war sich von Anfang an voll bewusst, dass wir eine Reinigung und Salbung nötig haben, bevor wir mit ihm in Gemeinschaft treten können. Denn kein Mensch ist ohne Sünde, sondern alle Menschen haben sich versündigt vor Gott und benötigen dringend seine Gnade (Röm 3,21). Deshalb werden wir nicht von irgendwelchen Dienern am Königshof, sondern von Jesus selbst, einzeln gereinigt von aller Sünde. Sein Blut am Kreuz vermag unser Gewissen zu reinigen.

Durch die Taufe kommen wir in Berührung mit der Reinigungskraft des Blutes Christi, und werden wieder jungfräulich rein.

Epheser 5,25-27:
„Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie zu heiligen und rein zu machen durch das Bad im Wasser, durch das Wort. So wollte er selbst die Kirche vor sich hinstellen: würdig, ohne Flecken und Falten oder dergleichen, denn heilig und makellos sollte sie sein.“

Durch die Taufe werden wir zur Gemeinde hinzugefügt, die sich Christus durch sein eigenes Blut erworben und gereinigt hat (Apg 20,28). Durch die Taufe wird die Gemeinde als reine Braut mit Jesus vermählt. Die geistliche Trauung mit Gott und seinem Sohn findet also in der Taufe statt!

 

 II.   Wie müssen wir uns den Ablauf einer geistlichen Trauung vorstellen?

Oder zuerst noch die Frage: Wie können wir wissen, wann jemand zur Taufe bereit ist?
Wenn jemand sich zum Wesen Jesu und seinen Worten hinzugezogen fühlt, d. h. wenn jemand geistlich verliebt ist!

Jesus sagt (Joh 14,21): „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“

Und wiederum (Joh 14,23): „Wenn mich jemand liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“

In Johannes 16,28 lesen wir: „Denn er, der Vater, liebt euch, weil ihr mich liebgewonnen habt und zum Glauben gekommen seid, dass ich von Gott ausgegangen bin.“

Wer sich von Christus und seinen Worten angezogen fühlt, indem er glaubt, der ist geistlich „verliebt“ und zur Taufe – d. h. zur Trauung – bereit.  Auch Johannes der Täufer bekennt sich als „Freund des Bräutigams“ (Joh 3,29). Jesus fragte nach seiner Auferstehung den Petrus dreimal: „Simon Petrus, Sohn des Johannes, liebst du mich?“ (Joh 21,15). Petrus aber antwortete ihm immer wieder (Joh 21,16): „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebhabe.“

Bei der geistlichen Trauung – der Taufe – geschieht folgendes:
Wir waschen unsere Kleider im Blut Christi (Offb 22,14) und erscheinen vor dem Traualtar Gottes im weissen Brautkleid als reine Jungfrau. Wir legen das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen ab (1 Tim. 6,12), d. h. vor der versammelten Gemeinde. Wir legen unser Leben als Single ab, indem wir unseren alten Menschen mit Christus begraben lassen in der Taufe, um zum neuen Leben mit Christus auferweckt zu werden (Röm 6,4). Der Bräutigam verspricht vor den Zeugen seine Frau zu lieben, sie zu ehren und sie zu beschützen sowohl in guten, als auch in schlechten Zeiten.

Christus als unser Bräutigam, verspricht uns:

2Tim 2,11-13: „Zuverlässig ist das Wort: Sind wir mitgestorben, so werden wir auch mitleben. Halten wir stand, so werden wir auch mitherrschen. Verleugnen wir ihn, so wird auch er uns verleugnen. Werden wir untreu, so bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“

Auch die Braut verpflichtet sich ihren Ehemann zu lieben, ihn zu ehren und dem neuen Namen, den sie erhalten wird, Sorge zu tragen.

Welche Bedeutung hat ein Name?
Er bedeutet Identität, Ansehen, gemeinsames Erbe, Autorität, Beziehung ...  Er bedeutet auch Vollmacht von Seiten des Ehemannes, der die geistliche Führung in der Ehe übernimmt. Wer sich in der Taufe mit Christus vermählt, der trägt auch sein Name, indem er „Christ“ wird (Apg. 11,26). Wer einen andern Namen trägt (z. B. Katholik, Protestant, Zeugen Jehovas, Mormon usw.) entehrt Christus mit emanzipierten Vorstellungen, wie dies schon unter den Korinthern begann.

1. Korinther 1,11-17:
„Es wurde mir nämlich über euch, meine Brüder und Schwestern, von den Leuten der Chloe berichtet, dass es Streitigkeiten unter euch gibt. Damit meine ich, dass jeder von euch Partei ergreift: Ich gehöre zu Paulus - ich zu Apollos - ich zu Kefas - ich zu Christus. Ist der Christus zerteilt? Wurde etwa Paulus für euch gekreuzigt? Wurdet ihr auf den Namen des Paulus getauft? Ich danke Gott dafür, dass ich niemanden von euch getauft habe ausser Krispus und Gaius - so kann niemand sagen, ihr wärt auf meinen Namen getauft worden. Das Haus des Stephanas habe ich zwar auch noch getauft, im Übrigen aber wüsste ich nicht, dass ich noch jemanden getauft hätte. Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen - nicht mit beredter Weisheit, damit das Kreuz Christi nicht seines Sinnes entleert werde.“

Wenn Paulus erklärt, dass er nicht zum Taufen gesandt wurde, dann will er damit nicht sagen, dass die Taufe unwichtig sei! Vielmehr wollte er betonen, dass der, welcher tauft, nicht so wichtig genommen werden sollte, dass man als Anhänger seinen Namen trägt. Christus ist für uns gekreuzigt worden und deshalb werden wir aufgefordert uns „auf den Namen Jesu Christi“ taufen zu lassen (Apg. 2,38).

Jesus lehrte seine Apostel (Mt 28,19-20): „Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern: Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ 

Schliesslich werden bei einer Trauung die Ringe ausgetauscht, als Zeichen des heiligen Ehebundes: Ringe sind Symbole der Reinheit, Kostbarkeit, und Beständigkeit einer Beziehung. Sie dienen auch als Zeichen des Eheversprechens. Auch wir erhalten in der Taufe „das Siegel der Gotteskindschaft“ (Eph 1,13), vergleichbar mit dem weltlichen Ehering. Es ist der Heilige Geist, der uns als Anzahlung dient.

1 Kor 1,21-22: „Denn da die Welt, umgeben von Gottes Weisheit,[3] auf dem Weg der Weisheit Gott nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung jene zu retten, die glauben. Während die Juden Zeichen fordern und die Griechen Weisheit suchen.“

Der Ehebund darf auf keinen Fall mit einem gewöhnlichen Geschäftsvertrag gleichgestellt werden, sondern er ist ein Bund fürs ganze Leben.

Mt 19,6: „Also sind sie nicht mehr zwei, sondern sie sind ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.“

Nach der Trauung wird mit Verwandten und Freunden gemeinschaftlich gefeiert und jeder freut sich mit dem Brautpaar. Auch der äthiopische Schatzmeister „zog freudig seines Weges“ (Apg 8,39).

Vom Kerkermeister in Philippi lesen wir:

Apg 16,34: Dann führte er sie in seine Wohnung, liess den Tisch bereiten und freute sich mit seinem ganzen Haus, weil er zum Glauben an Gott gekommen war.

Mit der geistlichen Trauung durch die Taufe werden wir mit unbeschreiblicher Freude erfüllt, weil wir uns zum ersten Mal bewusst werden, dass wir gerettet sind und uns nichts mehr von der Liebe Christi zu scheiden vermag (Röm 8,35). Der höchste Gott und unser Schöpfer hat uns vergeben. Wir sind mit IHM verheiratet und sind in sicheren Händen. Er macht uns zu Miterben seines Reichs. Wir haben die Gabe des Heiligen Geistes als Angeld und Beweis für unsere Gotteskindschaft empfangen, der da ruft: „Abba Vater!“ Dieser Geist hat Gott in unsere Herzen gelegt.

Galater 3,6-7: So war es doch mit Abraham: Er glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet. Erkennt also: Die aus Glauben leben, das sind die Söhne und Töchter Abrahams.“

Die geistliche Trauung hat im Vergleich zur weltlichen Trauung noch viel grössere Konsequenzen; Konsequenzen, die weit über ein Menschenleben hinausgehen. Es ist ein heiliger Bund mit unserem Schöpfer, der für die Ewigkeit Gültigkeit haben soll. Wer diesen Bund mit Gott bricht, der wird deshalb auch weit grössere Konsequenzen zu tragen haben, wie wenn er einen weltlichen Ehebund bricht. Wer auf der andern Seite die geistlich intime Beziehung mit Gott als ein ungezwungenes modernes Zusammenleben ohne Trauschein versteht, der entehrt Gott, er behandelt ihn respektlos und hat seine Gnade nicht verdient.

Die meisten Menschen in der heutigen Zeit sind der falschen Meinung, man könne Christ sein, ohne regelmässig sich mit Gläubigen zu versammeln. Doch Gott unser Herr will als König über sein Volk verehrt und angebetet werden. Gleichzeitig lernen wir auch durch die Predigt, wie wir unseren Glauben an den Herrn pflegen und wachsen lassen, indem wir ihn mit in den Alltag nehmen, um dort das Gehörte in die Praxis umzusetzen.

Gott duldet in seiner Beziehung keine Ehe ohne Trauschein! Jeder der meint, dass Gott für eine aussereheliche Beziehung gut genug sei, der sündigt wie jener Knecht, der sich gut genug vorkam, auch ohne Hochzeitskleid und sich so unter die Hochzeitsgäste mischte.

Matthäus 22,11-14: Als aber der König eintrat, sich die Gäste anzusehen, sah er da einen, der kein Hochzeitskleid trug. Und er sagte zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen ohne ein Hochzeitskleid? Der aber blieb stumm. Da sagte der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füsse und werft ihn hinaus in die äusserste Finsternis; dort wird Heulen und Zähneklappern sein. Denn viele sind berufen, wenige aber auserwählt.“

Jesus sagt ganz klar und unmissverständlich:

Joh 3,5: „Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.“

Mk 16,16: „Wer zum Glauben kommt und getauft wird, wird gerettet werden; wer aber nicht zum Glauben kommt, wird verurteilt werden.“

Bsp. Wenn jemand versprechen würde: Wer zum Schifflandesteg in Romanshorn kommt und in den See springt, erhält eine Million. Jedes Kind versteht, dass wer zwar am 1. August erscheint und den mehrfachen Millionär gut kennen lernt, aber am Ende nicht in den See springt, auch keine Million erwarten darf. Doch immer wieder argumentieren Menschen beim Vorlesen der Bibelstelle im Markus 16, dass es keine Taufe im Wasser brauche. Sie erkennen in der Beziehung mit Gott keinen geistlichen Ehebund sondern bloss ein unabhängiges Kennenlernen. Solche Leute müssen am grossen Tag der Wiederkunft vom Bräutigam auch nichts erwarten, denn sie besitzen ja auch keinen Trauschein:

Offb 19,7-9: „Lasst uns fröhlich sein und frohlocken und ihm die Ehre geben! Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, und seine Braut hat sich schön gemacht. Und sie durfte sich kleiden in leuchtend weisses, reines Leinen - das Leinen, das sind die gerechten Taten der Heiligen. Und er sagt zu mir: Schreib! Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind! Und er sagt zu mir: Diese Worte sind die wahrhaftigen Worte Gottes.“

 

 SCHLUSSFOLGERUNGEN

Die Taufe ist mehr als einen Dreiminutenakt und mehr als intellektuelle Wahrnehmung des Heilsplans Gottes.

In der Taufe schliessen wir den heiligen Ehebund mit unserem wunderbaren Gott und Bräutigam!

Überschwänglich ist die Freude für die, welche mit dem Herrn eine geistliche Liebesbeziehung eingegangen sind und am grossen Hochzeitsmahl dabei sein werden!

 

 Links:

- Die Taufe-00: Inhaltsverzeichnis

- Die Taufe-20: Inhaltsverzeichnis